Kanurouten in der Region Ilomantsi

Karte
  • Ilomantsi - Koitajoki - Koitere
  • Kelsimäkjoki - Mekrijärvi - Ilomantsi
  • Haapajoki
  • Hattujoki

  • Weitere Informationen


  • In Ilomantsi bestehen ausgezeichnete Möglichkeiten für Wasserwanderungen.
    Vier Hauptrouten bieten eindrucksvolle Erlebnisse - beim Kanuwandern oder beim Erfahren reißender Wildwasser.
    Lesen Sie die Routenhinweise aufmerksam durch. Wer z.B. dort an Land geht und ein Lagerfeuer anzündet, wo es erlaubt ist, hat mehr von seiner Tour.

     

    Ilomantsi - Koitajoki - Koitere - 56 km

    Eine Route für diejenigen, die eher am Angeln und an der vielseitigen Natur in und am Wasser als an Stromschnellen interessiert sind.

    Am Anfang der Route steht die Überfahrt über den llomantsijärvi-See. Der zum Mekrijärvi-See führende Fluss ist am einfachsten am Ostufer entlang zu erreichen. Im See Mekrijärvi gibt es in der Bucht Meskenlahti einen guten Badestrand.
    Zu Beginn ist der Koitajoki-Fluss wie ein See mit zahlreichen kleinen Inseln, an dessen Ufer Riedgräser und Weiden wachsen. Der für seine Vogelwelt berühmte Kesonsuo-Sumpf wird rechts umfahren. Die Sicht auf den Sumpf ist nicht besonders gut, aber die Vogelwelt ist garantiert zu hören und zu sehen!
    An einer Nordbiegung liegt die Bootslandestelle Huhus, ein guter Rastplatz.
    Das Anlegen im Naturschutzgebiet Kesonsuo ist verboten.
    An der Schnelle Lylykoski verändert sich der Charakter der Landschaft. Der Baumbestand nimmt zu. Am Grundwehr der Schnelle befindet sich eine Öffnung für Bootssportler. Die Strömung läßt sich leicht hinunterfahren, sie ist zwar kräftig, aber nicht schäumend.
    Auf dem nun gemächlich dahinfließenden Fluss gelangt man weiter zu den reißenden Schnellen Koveronkoski und Kangaskoski.
    Einen guten Anlegeplatz findet man in der Nähe der Schutzhütte Koveronkoski oder vor der Schnelle auf einer kleinen Insel.
    Die Route gewinnt nun seenartigen Charakter und führt zum Tekojärvi-See.
    Von der Schnelle Hiiskoski aus 1,5 km in Richtung Koitere liegt der Badestrand Tyrjänsaari, wo man unter einem Schutzdach auch Mahlzeiten zubereiten kann. In der Umgebung gibt es einen guten Platz zum Zelten.
    In Koitere kann man als Zielpunkt das Feriendorf Koitereen Helmi oder die Sandstrände und Wanderpfade der Insel Lammassaari ansteuern.

     

    Kelsimäkjoki - Mekrijärvi - Ilomantsi - 35 km

    Auf dieser Exkursion erlebt man etwas vom Abenteuer der Wildmark. Die Route eignet sich für Naturfreunde und weniger geübte Kanuten.

    Am einfachsten beginnt man die Tour am Strand von Pyörekelsimä, denn der Abschnitt bei Hepolampi ist wegen umgestürzter Bäume und Biberbauten im Fluss etwas schwieriger.
    Am Anfang fließt der Kelsimäjoki-Fluss ruhig dahin. Nach einem Kilometer erreicht man den Pitkäkoski-Fall. An der Brücke des alten Winterwegs muss das Kanu getragen werden. Die Schnelle Pitkäkoski ist knapp einen Kilometer lang und während des Hochwassers sehr schnell. Bei niedrigem Wasser dagegen muss das Kanu geführt werden.
    Nach der Schnelle wird der Fluss ruhig und ist leicht zu befahren, bei Juurikkala und Huurinkoski heißt es aufpassen wegen der Steine. Der Fluss fließt in einem tiefen, von Weiden und Riedgras umsäumten Bett.
    Die ersten Siedlungen befinden sich bei Saarikoski.
    Von Myllykoski aus verbreitert sich der Fluss zu einer Art See. Etwa einen Kilometer nach einer Landbrücke mündet er in den Koitajoki. Man kann die Tour nun entweder durch den Mekrijärvi- See nach llomantsi oder nach Süden über Putkela zum Nuorajärvi-See fortsetzen.

     

    Haapajoki - 35 km

    Haapajoki ist der Fluss für Wildwasserkanuten und Angler. Auch für den erfahrenen Kanuwanderer ist er ein Erlebnis.

    Die Fahrt kann an vielen Stellen begonnen werden, die oberste Stelle liegt in der Nähe von Laamanlampi am Ende eines Waldautowegs.
    Alle Schnellen und Wirbel auf der Route sind leicht, aber während des Niedrigwassers steinig. Die schwierigste Stromschnelle auf der Strecke ist die Schnelle Louhikoski an der Landbrücke Hattuvaara-Kitsi. Während der Schmelzwasserperiode ist es eine Schnelle der Kategorie III. Es ist beliebt, die Tour oberhalb dieser Schnelle zu beginnen.
    Nach der Louhikoski-Schnelle folgt die kurvenreiche Katajakoski-Schnelle. Ein guter Ausgangspunkt ist auch die Einmündung des Petäjäjoki-Flusses, zur der man über einen Waldautoweg gelangt.
    Nach der flotten Schnelle Pitkäkoski beruhigt sich der Fluss und fließt langsam zum Hiisjärvi-See.
    Einen Platz zum Rasten findet man auf der Landenge zwischen den Seen Hiisjärvi und Kivijarvi. Hinter dem Hiisjärvi-See folgt die Schnelle Niskakoski, bei der man sich rechts halten sollte. Unterhalb der leichteren Schnellen Putkulakoski und Uittokoski nimmt die Strömung über eine kurze Strecke stark zu.
    Vom Naarvanjärvi-See aus gibt es eine Straße nach Naarva, aber die Kanuroute verläuft weiter auf dem sich zu einem See verbreiternden Fluss Naarvanjoki, der von üppiger Ufervegetation umsäumt ist, nach Haaralampi.
    Hinter Kinniäinen liegt auf dem linken Ufer ein Platz für ein Lagerfeuer und zum Beinevertreten. Es lohnt sich auch einmal einen Abstecher zu machen, um den wilden Charakter des Tohlijoki- Flusses zu bewundern! Von Bibern gefällte Bäume stören beim Paddeln kaum. Die eigentliche Route verläuft zunächst weiter durch den Ala-Tohlin und nach der steinigen Schnelle Niskakoski durch den Luttijoki-Fluss.
    Der obere Teil der Leveäkoski-Schnelle ist nicht sehr tief, aber weiter unten ist genügend Wasser vorhanden.
    Ein Unterstand, eine Feuerstelle und gute Zeltplätze gibt es auf der Insel Saarikoski.
    Die Paddelstrecke zum Lutti und Koitere ist leicht und die Ufer des Naturschutzgebietes sind landschaftlich reizvoll. Die Aussichten, Tiere der Wildmark zu Gesicht zu bekommen, sind gut. Für eine Rast auf dem Lutti eignet sich die Halbinsel Ertoniemi, gute Stellen sind auch die Insel Larinsaari oder die offizielle Feuerstelle in Majaniemi etwa 2 km westlich von Ertoniemi.

    Mit dem Kanu über den Koitere zu fahren ist ein Erlebnis für sich. Bei starkem Wind kann der Wellengang schon beträchtlich sein. Doch wer sich nahe am Ufer hält und die Sicherheitsvor- schriften beachtet, kommt sicher ans Ziel.

     

    Hattujoki - 25 km

    Am Anfang der durch eine ursprüngliche Wildmarklandschaft führenden Route auf dem Hattujoki- Fluss kann die Fahrt durch Biberbauten etwas erschwert werden. Und während der Niedrigwasserzeit können die Schnellen am Anfang Schwierigkeiten machen. Aber damit machen sie die Tour auch interessant!
    Nach dem See Jorhonjärvi wird der Fluss breiter und lässt sich mit dem Kanu leicht befahren.
    Am Harkkojärvi-See steht eine Wildmarkhütte, und am Pirttijärvi-See kann man in Vanhatila auf einem Bauernhof übernachten.
    Bei der Weiterfahrt in Richtung Koitere, sollte man darauf vorbereitet sein, das Kanu über den Damm bei Käenkoski zu tragen. Die Route kann ausgezeichnet in beide Richtungen befahren werden.


     

    Weitere Informationen


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